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Kröten & Co Virtuelle Ausstellung

Vom leisen Verschwinden der ehemals großen Krachmacher: Kunst als Ideengeber – Spannend, unerwartet, hoffnungsvoll!

2022 haben wir in der Reihe „Kunst trifft…“ die Aufmerksamkeit auf die Amphibien gelenkt. Dabei lagen uns drei  Arten besonders am Herzen: die Gelbbauchunke, die Kreuzkröte und die Geburtshelferkröte!
Diese Pionier-Arten sind eng mit der Region und Ihrer Industriegeschichte verbunden. Hier haben Sie sich mit Steinbrüchen, Bergehalden und Sand- und Kiesgruben Lebensräume aus Menschenhand erobert. Heute sind diese Amphibienlebensräume durch Nutzungsaufgabe oder Intensivierung bedroht.
Erfahren Sie mehr und gehen Sie gemeinsam mit unseren engagierten Künstler*innen auf Entdeckungsreise durch die wunderbare Welt einiger ganz besonderer Amphibienarten.

Kröten & Co Virtuelle Ausstellung

Vom leisen Verschwinden der ehemals großen Krachmacher: Kunst als Ideengeber – Spannend, unerwartet, hoffnungsvoll!

2022 haben wir in der Reihe „Kunst trifft…“ die Aufmerksamkeit auf die Amphibien gelenkt. Dabei lagen uns drei  Arten besonders am Herzen: die Gelbbauchunke, die Kreuzkröte und die Geburtshelferkröte!
Diese Pionier-Arten sind eng mit der Region und Ihrer Industriegeschichte verbunden. Hier haben Sie sich mit Steinbrüchen, Bergehalden und Sand- und Kiesgruben Lebensräume aus Menschenhand erobert. Heute sind diese Amphibienlebensräume durch Nutzungsaufgabe oder Intensivierung bedroht.
Erfahren Sie mehr und gehen Sie gemeinsam mit unseren engagierten Künstler*innen auf Entdeckungsreise durch die wunderbare Welt einiger ganz besonderer Amphibienarten.

Image by Laura Seaman

Die gefährdeten Pioniere

Die Problematik der verschwindenden Lebensräume

Als Lebewesen, die zwei Lebensbereiche für ihre Lebensweise benötigen, nämlich Wasser und Land, haben Amphibien per se ein Problem: Wird nur einer der Lebensräume zerstört, ist ihr Fortbestand bis auf Weiteres gefährdet – das Risiko ist also doppelt so groß. Entsprechend liegt die Hauptursache für den Rückgang der Amphibien in der Zerstörung ihrer Lebensräume. Die Zahl der Gewässer und Feuchtgebiete ist seit dem vergangenen Jahrhundert extrem zurückgegangen: Straßen und Wege wurden befestigt, Gräben verfüllt, Karrenfahrspuren, Pfützen und Löcher in den Wegen verschwanden. Tümpel wurden zugeschüttet, Flüsse begradigt und in ein enges Bett gezwängt und das Umland trockengelegt, um der Landwirtschaft mehr Raum zu geben.


Viele Feuchtgebiete wurden in Ackerland umgewandelt. Landschaften wurden ausgeräumt, um der intensiven Landwirtschaft Platz zu bieten. Die Düngung und der Einsatz von Pestiziden bedeuten einen für Amphibien schädlichen Stoffeintrag.


Die Landlebensräume der Amphibien, die für den Fortbestand genauso wichtig sind wie die Feuchtgebiete, gingen durch Bebauung und Versiegelung der Landschaft verloren. Das Straßennetz wurde immer dichter, die Lebensräume wurden zerschnitten und die Wanderrouten der Tiere durch den starken Verkehr gekreuzt.

Impressionen der Ausstellung

virtuelle Ausstellung Kröte und Frosch

INFO BOX

Kröte oder Frosch?

Amphibien (auch Lurche genannt) haben eine feuchte, drüsige Haut und sind wechselwarm. Ihre Körpertemperatur passt sich also immer der Umgebungstemperatur an.
Die meisten Amphibien leben als Jungtiere (Kaulquappen oder Larven) im Wasser und atmen wie Fische durch Kiemen. Wenn sie älter werden, bewegen sich die Amphibien an Land und leben als erwachsene Tiere an Land oder im Wasser.
Während des Gestaltwandels bilden sich die Kiemen
zurück und die Atmung wird durch Lunge und Haut über- nommen. Die Veränderung ihrer Gestalt und ihrer Lebens- weise bezeichnet man als Metamorphose.
Der Körperbau der Amphibien ist sehr unterschiedlich und an ihre Lebensweise angepasst. In Deutschland unterscheiden wir die Schwanzlurche und die Froschlurche.
Zur Schwanzlurche gehören zwei Salamander- und fünf Molcharten. Diese sind trotz ihres (zumindest auf den ersten Blick) ähnlichen Körperbaus, nicht verwandt mit den Eidechsen, die zu der Klasse der Reptilien gehören.
Zur Froschlurche, die wir als Frösche, Kröten und Unken kennen, gehören 14 in Deutschland heimische Arten.

Beteiligte Künstler*innen

Rainer Bauer

Malerei

Matthias Bock

Malerei

Colorina

Frottage

Birgit Engelen

Frottage

Andrea Ewert

Installation

Petra Geiser

Malerei

Sabine Jacobs

Installation

Irene Jonen

Malerei

Angelika Keller

Installation

Odine Lang

Papierobjekt

Jane Sieber

Objekt

Sylvia Nirmaier

Malerei

Maryom Verspay

Drahtobjekt

Monika Wienges

Malerei

Elke Winterscheid

Textilobjekt

Günther Winterscheid

Objekt

Phillip Winterscheid

Malerei

Andrea Zang

Malerei

Anna Stelloh

Tuschezeichnungen

Ulrike Stolze

Tusche mit Aquarell

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